Baukunstarchiv NRW

Baukunstarchiv NRW wird Teil der „Route Industriekultur“

Das Baukunstarchiv NRW ist Industriekultur: Am 7. April 2022 wurde vor dem Baukunstarchiv NRW feierlich eine neue Informationstafel der „Route Industriekultur“ des Regionalverbands Ruhr (RVR) enthüllt.

07.04.2022

Timo Hauge (l.), Leiter des RVR-Teams Industriekultur, und Prof. Dr. Wolfgang Sonne, wissenschaftlicher Leiter Baukunstarchiv NRW, enthüllten feierlich die neue Informationstafel vor dem Baukunstarchiv NRW
© Julia Neuhaus / Baukunstarchiv NRW

Timo Hauge, Leiter des RVR-Teams Industriekultur, und Prof. Dr. Wolfgang Sonne, wissenschaftlicher Leiter des Baukunstarchivs NRW, stellten die neue Tafel vor, die auf die besondere Rolle des Bauwerks am Ostwall 7 für die Dortmunder Bauhistorie und die Baukultur im Ruhrgebiet hinweist. Somit zählt das Gebäude des Baukunstarchivs NRW, das ehemalige „Museum am Ostwall“, nun offiziell zu der „Route Industriekultur“. Es ist als ausgezeichneter Standort auf der „Themenroute 6“ (auch „Dortmund: Dreiklang, Kohle, Stahl, Bier“ genannt) zu entdecken.

Die Historie des ältesten Profanbauwerks in der Dortmunder Innenstadt ist vielfältig: 1872 – 75 als Landesoberbergamt nach Plänen des Berliner Architekten Gustav Knoblauch realisiert, wurde es ab 1911 nach einem Umbau (Stadtbaurat Friedrich Kullrich) die städtische Sammlung des 1883 gegründeten Museums für Kunst und Kulturgeschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute die Gründungsdirektorin des „Museums am Ostwall“ das Gebäude wieder auf und etablierte eine international renommierte Sammlung mit Werken von Künstlern der Moderne..

Weitere Informationen: www.baukunstarchiv.nrw

Baukunstarchiv NRW

Bauministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid

Die Gründungsdirektorin und langjährige Leiterin des Dortmunder „Museums am Ostwall“, Leonie Reygers (1905 – 1985), war nicht nur eine Botschafterin der künstlerischen Moderne, sondern auch eine Pionierin der Kunstdidaktik. Mit einer umfassenden Ausstellung will das Baukunstarchiv NRW im kommenden Jahr diese Visionärin und Identitätsstifterin für das Bundesland Nordrhein-Westfalen in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach übergab heute (04.04.22) die Förderzusage des Landes NRW, welche das Ausstellungsprojekt erst ermöglicht.

04.04.2022

04.04.22

Übergabe des Förderbescheids durch NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach an Prof. Dr. Franz Pesch (m., Vorsitzender des Fördervereins Baukunstarchiv NRW) und Ernst Uhing (l., Vorsitzender der Gesellschafter des Baukunstarchivs NRW)
© Christof Rose / Architektenkammer NRW

Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms „Heimat-Zeugnis“ und beläuft sich auf 131.400 Euro – 90 Prozent der veranschlagten Gesamtkosten für das umfängliche Ausstellungskonzept, das durch ein breit angelegtes Rahmenprogramm zusätzliche Wirkung entfalten soll. Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, verwies auf die besondere Bedeutung von Leonie Reygers als Museumsgründerin und langjährige -direktorin, aber auch als Pädagogin und Vermittlerin von Kultur und Wissen an die jüngere Generation. „Ein wichtiges Projekt, mit dem die heute nach wie vor aktuellen Gedanken dieser in der Nachkriegszeit ungemein einflussreichen Frau in das kulturelle Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht werden sollen“, erklärte Ministerin Scharrenbach bei der Übergabe des Förderbescheids im Baukunstarchiv NRW.

Prof. Dr. Franz Pesch, der als Vorsitzender des antragstellenden Fördervereins für das Baukunstarchiv NRW in Dortmund den Bescheid entgegennahm, dankte der Ministerin für die Unterstützung „für ein wichtiges Projekt, das weit über Nordrhein-Westfalen hinaus Strahlkraft entfalten kann“.

Ernst Uhing, der Vorsitzende der Gesellschafter des Baukunstarchivs NRW, hob Reygers‘ besonderen Einsatz für den Wiederaufbau des kriegsgeschädigten Gebäudes am Ostwall 7 hervor. „Die Gründung des Museums am Ostwall erfolgte 1947 buchstäblich in Trümmern“, erinnerte Uhing. „Dass wir heute dieses wichtige Zeugnis der Baugeschichte als lebendigen Ort für das Baukunstarchiv NRW nutzen können, verdanken wir diesem Einsatz einer äußerst tatkräftigen und weitsichtigen Frau“.

Die Ausstellung „Im Lichthof der Avantgarden – Leonie Reygers und das Prinzip der Gleichzeitigkeit“ soll ab Februar 2023 im Baukunstarchiv NRW zu sehen sein. Kurator ist Christos Stremmenos, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Baukunstarchivs NRW. Anlass des Projektes ist das 75-jährige Jubiläum des einstigen „Museum am Ostwall“, in dem seit 2018 das „Baukunstarchiv NRW“ seinen Sitz hat.

Baukunstarchiv NRW

Neue Dauerausstellung: Impulse. Baukunst der Industriekultur

Ob Rathaus oder Siedlungshäuschen, Förderturm oder Energiespeicher, Kanal oder Verkehrsbauwerk: Die für das Ruhrgebiet spezifischen Großbauten der Industriekultur setzten Impulse für die gesamte Architektur in der Region. In einer neuen Dauerausstellung in Dortmund präsentieren der Regionalverband Ruhr (RVR) als Träger der „Route Industriekultur“ und das Baukunstarchiv NRW, das selbst Teil dieser Route ist, die vielfältigen Beziehungen zwischen Industriekultur und Baukunst. Die Ausstellung kann ab sofort dauerhaft in der Galerie des Baukunstarchivs NRW am Ostwall 7 in Dortmund kostenlos besucht werden.

24.09.2021

Dauerausstellung “Impulse. Baukunst der Industriekultur” im Baukunstarchiv NRW.
© Detlef Podehl

„Die Architektur der Industriekultur des Ruhrgebiets hat unser Bundesland entscheidend geprägt und wirkt bis heute im Städtebau nach“, betont Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Gesellschafter des Baukunstarchivs NRW. „Das Baukunstarchiv NRW ist mit seiner wechselvollen Geschichte selbst ein Beispiel dafür, dass die ‚Route der Industriekultur‘ nicht nur die Historie erlebbar macht, sondern auch die Gegenwart und Zukunft dieser wichtigen Architekturen.“

Die neue Dauerausstellung geht den städtebaulichen Dimensionen Wohnen, Verkehr, Industrie, Wasser und Stadt nach. Identifiziert werden insgesamt 24 Bauaufgaben, zu denen jeweils einzelne Objekte vorgestellt werden. „Baukunst der Industriekultur – das ist neben Industrieanlagen und Arbeitersiedlungen das ganze Spektrum großstädtischer Bauaufgaben vom Wohnblock bis zum Rathaus, vom Theater bis zur Kirche“, meinen die Kuratoren Ruth Hanisch und Wolfgang Sonne. Jedes Bauwerk ist durch eine Fotografie des bekannten Düsseldorfer Fotografen Matthias Koch und ein Modell der Modellbauwerkstatt der TU Dortmund sowie Texttafeln und historisches Referenzmaterial dargestellt. Die Fotografien zeigen den heutigen Zustand der Gebäude in ihrem baulichen Kontext. Matthias Kochs Architekturfotografie nimmt das bauliche Objekt immer ernst, geht aber in ihrer atmosphärischen Dichte über die reine Dokumentation weit hinaus. Die ergänzend präsentierten, dreidimensionalen Modelle fokussieren auf unterschiedliche Aspekte dieser Gebäude im Ursprungszustand und reichen im Maßstab vom Städtebau bis ins architektonische Detail.

er durch die Ausstellung geht, der bemerkt sofort, dass die gezeigten Gebäude alle noch in den einzelnen Städten prägend sind – in unterschiedlichster Nutzung. Die 24 Großbauwerke sind ein eindrucksvoller Beleg, wie die industrielle Architektur bis heute im Alltag der Menschen präsent ist. „Daher ist es für den Regionalverband Ruhr selbstverständlich, sich hier an diesem spannenden Ort als Träger der Route Industriekultur dauerhaft zu engagieren“, sagt Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel anlässlich der Ausstellungseröffnung. „So ist beispielsweise das Baukunstarchiv NRW, untergebracht im ehemaligen Gebäude des Landesoberbergamts am Dortmunder Ostwall, Bestandteil der Themenroute sechs der Route Industriekultur – Dortmund: Dreiklang – Kohle, Stahl, Bier.“

Das größte Modell – vom Oberhausen Gasometer – ist wie ein Tortenstück angeschnitten, um das Innere zu zeigen. Der Gasometer war ursprünglich ein rein technisches Bauwerk, wurde allerdings schon bei der Errichtung auch als ästhetisches Objekt wahrgenommen und dient heute als Ausstellungsgebäude. Weitere Beispiele des engen Austausches zwischen Baukunst und Industriekultur sind die Arbeitersiedlungen, etwa die Werksiedlung Eisenheim in Oberhausen; oder die Kirchenbauten für die Arbeiter aus Osteuropa wie die Heilig-Kreuz-Kirche in Gelsenkirchen. Ganz zentral ist die Infrastruktur – wie der Dortmund-Ems-Kanal und der Ruhrschnellweg -, die die Region überhaupt erst zusammenwachsen ließ und umso mehr eine spezifische regionale Ausprägung erhielt. Als Teil der Industriekultur nicht zu übergehen sind die Themen Bier und Fußball, die durch die Dortmunder Unionsbrauerei und das Stadion in Gladbeck repräsentiert werden.

Ergänzt wird die Präsentation der 24 Bauten durch Abreißzettel mit weiteren Informationen zur Architektur der Region, die auch zu Besuchen weiterer Objekte auf der „Route der Industriekultur“ anregen. Für Kinder gibt es ein Erkundungsprogramm mit Bilderrätsel – und eine Belohnung zum Mitnehmen.

Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, 44135 Dortmund
Öffnungszeiten: Di. – So. 14.00 – 17.00 Uhr; Do. 14.00 – 20.00 Uhr; Mo. Geschlossen
www.baukunstarchiv.nrw

Baukunstarchiv NRW

Baukunstarchiv feierlich eröffnet

„Das ist ein guter Tag für die Baukultur!“ Mit diesem Statement fasste Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau zahlreiche Aussagen rund um die Eröffnung des neuen Baukunstarchivs NRW zusammen. Insgesamt kamen am 4.11.18 mehr als 1300 Gäste und Besucher in das historisch bedeutende Gebäude am Ostwall 7 in Dortmund, in dem die neue Institution einen angemessenen Sitz gefunden hat.

05.11.2018

Eröffnet! Insgesamt 19 Gesellschafter, Partner und Unterstützer durchschnitten am 04.11.18 symbolisch das blaue Band zur Einweihung des Baukunstarchivs NRW, unter ihnen (Mitte) NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und AKNW-Präsident Ernst Uhing
© Detlef Podehl / Baukunstarchiv NRW

Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Baukunstarchiv gGmbH und Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Ernst Uhing, hob im Rahmen seiner Eröffnungsrede die Bedeutung des neuen Archivs hervor: „Nordrhein-Westfalen hat nun ein Baukunstarchiv, um die Nachlässe bedeutender Architekten und Ingenieure aus unserem Bundesland für die wissenschaftliche Forschung und für den Architekturdiskurs zu sichern.“ Auch die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes, Ina Scharrenbach, lobte das Engagement der beteiligten Baukammern und Institutionen: „Das Vorhaben wurde über zehn Jahre lang parteiübergreifend mitgetragen. Das zeigt die Bedeutung, die auch die Politik des Landes und unser Haus dem Baukunstarchiv NRW beimessen.“

Das Baukunstarchiv NRW wird Nachlässe einflussreicher und bedeutsamer Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure sammeln und für die wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich machen. Gesellschafter sind die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, die Stiftung Deutscher Architekten, die Ingenieurkammer-Bau NRW und der Förderverein für das Baukunstarchiv NRW. Sie werden das Baukunstarchiv betreiben.

Geschäftsführer des Baukunstarchivs NRW ist Stadtplaner Markus Lehrmann, der zugleich auch Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer NRW ist. Er unterstrich das starke Netzwerk der beteiligten Partner und Akteure, durch welches die Einrichtung des Baukunstarchivs NRW erst möglich geworden sei. „Hier wirken Architekten und Ingenieure mit Forschung und Wissenschaft zusammen, unterstützt von der Stadt Dortmund und vielen privaten engagierten Bürgerinnen und Bürgern. In diesem Verbund wird es gelingen, hier nicht nur ein Archiv, sondern ein lebendiges Haus der Baukultur zu etablieren“, zeigte sich Lehrmann überzeugt.

Das Gebäude stellt die Stadt Dortmund den Gesellschaftern mietfrei zur Verfügung. Die TU Dortmund bringt die Bestände des Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) als Grundstock in das Baukunstarchiv NRW ein und übernimmt mit Prof. Dr. Wolfgang Sonne die wissenschaftliche Leitung des Hauses. Schon die Eröffnungsausstellung, die unter dem Titel „Eins, zwei, drei – Baukunstarchiv“ Einblicke in die aktuell rund 80 Nachlässe des Archivs gibt, wurde unter Mitwirkung von Studentinnen und Studenten an der TU Dortmund entwickelt. „Bewahren – Erforschen – Ausstellen“ – unter diesem Leitsatz will Prof. Sonne die wissenschaftliche Arbeit des Archivs aufbauen. „Nicht nur die Bauten, auch die Medien wie Pläne, Zeichnungen, Fotografien und Modelle, mit denen sie geschaffen und verbreitet werden, sind Baukunst. Dieses Kulturgut wollen wir sammeln, analysieren und der Öffentlichkeit präsentieren.“

Die Technische Universität Dortmund sei gerne Partnerin des „Baukunstarchivs NRW“, weil die Sammlung von Nachlässen eine bewährte Tradition von Architekturfakultäten sei. „Wir müssen die Vergangenheit kennen, um die Zukunft bauen zu können“, betonte Prof. Dr. Barbara Welzel, Prorektorin der TU Dortmund, im Rahmen der Eröffnungsfeier am 4. November. Ein Archiv habe eine wichtige „Gedächtnisfunktion“, die unverzichtbar sei für die Forschung.

Das neue Baukunstarchiv NRW stelle eine große Bereicherung für die Archivlandschaft in Deutschland dar, erklärte Prof. Dr. Hermann Parzinger in seiner Festrede. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sagte, Archive seien bedeutsam, um regionale Identitäten zu stiften. „In Zeiten der durchgreifenden Digitalisierung unserer Gesellschaft stellen wir gegenwärtig einen regelrechten ‚memory boom‘ fest“, so Prof. Parzinger. „Archive sind Botschafter unseres baukulturellen Erbes.“ Ihre Bedeutung werde immer dann besonders deutlich, wenn wichtige Bauwerke durch Natur- oder Menschengewalt zerstört würden. Hermann Parzinger lobte das Vorhaben der Gesellschafter der Baukunstarchiv NRW gGmbH, mit Ausstellungen und Veranstaltungen im neuen Haus den Dialog mit der Öffentlichkeit zu suchen.

Die im Januar 2017 begonnenen Arbeiten zur Revitalisierung und Modernisierung des geschichtsträchtigen Gebäudes am Ostwall 7 waren im Frühjahr 2018 planmäßig abgeschlossen worden. Bauherr war die Stadt Dortmund. Nach Entwürfen des Büros Spital-Frenking + Schwarz Architekten (Lüdinghausen/Dortmund) konnten alte Qualitäten des ursprünglich 1872 bis `75 nach Plänen des Berliner Architekten Gustav Knoblauch errichtete Landesoberbergamts freigelegt werden und baugeschichtliche Erweiterungen nach dem Teilwiederaufbau als „Museum am Ostwall“ 1956 für die Zukunft gesichert werden. Das beeindruckende Glasdach des Lichthofs wurde instandgesetzt, historische Bauteile und Bodenbeläge saniert, das Gebäude energetisch ertüchtigt und die Haustechnik erneuert.

Die notwendige Investitionssumme für die Ertüchtigung des Gebäudes betrug 3,5 Millionen Euro. Das Land NRW unterstützte diese Maßnahme zu 80 Prozent mit Mitteln der Städtebauförderung, 10 Prozent trug die Stadt Dortmund, 10 Prozent der Förderverein für das Baukunstarchiv NRW.

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau verwies anlässlich der Eröffnung des Baukunstarchivs NRW auf die lange Tradition des Gebäudes Ostwall 7 und auf seine besondere Bedeutung für die Stadt. Historisch sei das frühere Oberbergamt die Genehmigungsbehörde für den gesamten Bergbau und das Hüttenwesen im Ruhrgebiet und in Norddeutschland gewesen. Später sei das Gebäude dann als Ort der modernen Kunst überregional wahrgenommen worden. „Mit Blick auf diese herausragende historische Bedeutung“, so Oberbürgermeister Sierau, „wurde die Idee geboren, diesen Ort auch künftig entsprechend öffentlich zu nutzen.“ In diesem Zusammenhang dankte Sierau den 8000 Bürgerinnen und Bürgern, die sich „mit ihrem Engagement trotz widriger Umstände für den Erhalt des Gebäudes und die Nutzung als Baukunstarchiv eingesetzt haben“. Es ist beabsichtigt, im Baukunstarchiv NRW einen speziellen fachlichen Informationsort für die Route der Industriekultur zu entwickeln, und zwar mit einer Schwerpunktsetzung zur Architektur- und Ingenieurbaukunst im Ruhrgebiet.

Mehr Informationen unter www.baukunstarchiv.nrw

Die Ausstellung

Die Ausstellung „Eins zwei drei Baukunstarchiv“ ist bis zum 10. Februar 2019 im Baukunstarchiv, Ostwall 7 in Dortmund, zu sehen. Geöffnet ist sie jeweils am Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 20 Uhr. Führungen und Sonderöffnungen finden nach Absprache statt.