STIPENDIEN

Moritz Wild
René von Schöfer – Architekt, Stadtplaner und Bauforscher (1883-1954)
Moritz Wild hat sich für seine Promotion den Stadtplaner, Denkmalpfleger und Architekten René von Schöfer (1883 – 1954) zum Thema ausgewählt. Von Schöfer ist insbesondere durch seine Wiederaufbauplanung der durch den Zweiten Weltkrieg zerstörten Stadt Jülich bekannt geworden. Auf der Grundlage des historischen Stadtgrundrisses hat er Jülich mit korrigierter Straßenführung und purifizierter historisierender Architektur neu errichtet. In der Dissertation wird der Nachlass aufgearbeitet, baugeschichtlich eingeordnet und der Einfluss auf andere Planer untersucht. Damit soll die Dissertation auch zur allgemeinen Aufarbeitung der Stadtplanung der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen beitragen.
Moritz Wild
Moritz Wild wird seit Dezember 2013 von der Stiftung Deutscher Architekten im Rahmen eines Promotionsstipendiums unterstützt. Wild, Jahrgang 1982, stammt aus dem Westerwald und hat an der Bauhaus-Universität Weimar Architektur mit dem Schwerpunkt Denkmalpflege und Architekturgeschichte studiert. Im Rahmen eines Volontariats beim LVR-Amt für Denkmalpflege hat Wild die vielfältigen Aufgaben eines Denkmalfachamtes und die zahlreichen Aspekte des Denkmalschutzes kennengelernt. Sein berufliches Ziel ist es, als wissenschaftlicher Referent in diesem Bereich tätig zu werden. Nach 2008 und 2011 hatte die Stiftung im Jahr 2013 zum dritten Mal jeweils zwei Promotionsstipendien im Rahmen der Nachwuchsförderung ausgeschrieben.
Berichte
- Erster Zwischenbericht: René von Schöfer - Architekt, Stadtplaner und Bauforscher (3. März 2014)
- Zweiter Zwischenbericht: René von Schöfer - Architekt in vier Epochen (1. März 2015)
- Dritter Zwischenbericht: Städtebau und Architekturlehre in Aachen unter René von Schöfer (23. Februar 2016)
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